Mag. Jürgen Kahlhammer
  Indikationen
 


Was bedeuten die Farben

Medi-Tapes sind in vier verschiedenen Farben erhältlich: rot, gelb, blau und hautfarben. Was auf den ersten Blick einfach schön bunt aussieht, hat in Wirklichkeit eine tiefere Bedeutung. Die Farben haben eine therapeutische Wirkung und beeinflussen den Heilungsprozess. Je nach Erkrankung wird ein Medi-Tape in der entsprechenden Farbe benutzt.

So wird zum Beispiel das rote Band bei chronischen Beschwerden verwendet, da Rot voller Energie ist und somit auch Energien verstärkt. Das blaue Band hingegen entzieht Energie, da Blau eine kühle Farbe ist. Zum Einsatz kommt es daher, wenn Sportler übertrainiert sind und akute Schmerzen haben. Gelb ist sozusagen das Mittelding zwischen Rot und Blau. Es kann sowohl einen Mangel als auch einen Überschuss ausgleichen, da das Gelb beruhigt und harmonisiert. Die hautfarbenen Tapes werden ausschließlich zur Massage verwendet, sie wirken aber grundsätzlich wie die farbigen Bänder.


Klassische Indikationen tür das MEDI-TAPE sind:

  • Kopfschmerzen
    Migräne, Spannungskopfschmerz, Trigeminusneuralgie, muskulärer Tinnitus, Schwindelzustände, NNH-Entzündungen
  • Rückenschmerzen
    WS-Syndrom, Lumbolschialgien, Osteoporoseschmerzen, KISS-Syndrom, Diskusprolaps, Atlas- u./o. ISG-Blockaden
  • Gelenkschmerzen
    Tennisellenbogen, Golferellenbogen, Impingement-Syndrom, Arthroseschmerzen, Coxarthrose (Hüftgelenksschmerzen), Gonarthrose (Knieschmerzen). Gelenkdistorsionen
  • Muskuläre Schmerzsyndrome
    Muskelverkrampfungen, Fibromyalgie, rheumatische Erkrankungen, einzelne Symptome von MS, einzelne Symptome von Apoplex, Muskelfaserrisse, Achillodynie, Fersensporn, Morbus Sudeck
  • Neuropathische Schmerzen
    Polyneuropathie, Restless legs, Nervenverletzungen
  • Viscerale Schmerzsyndrome
    Obstipation, Prostatitis, Dreimonatskoliken, HarnlnkontlOenz, Thrombophlebitiden, Lymphödeme (obere und untere Extremitäten)
  • Verschiedene Schmerzzustände
    Alle Arten von funktionellen organischen Störungen
Die wirklich Ursache für den Fersenschmerz 
Bisher wurde der Fersensporn meist rein örtlich behandelt, ohne den wahren Grund dieser  Erkrankung zu kennen. Es ist unumstritten, dass der Grund des Fersenschmerzes eine  Überlastung der Plantarsehne ist. Diese Überlastung resultiert aber aus einer statischen  Fehlstellung meist des Iliosakralgelenkes (ISG), welches verschoben ist und eine funktionelle  Beinlängendifferenz anzeigt. Bei der Überprüfung der Beinlängen zeigt sich, dass das Bein,  welches länger erscheint, meist auch das Bein ist, welches schmerzt. Die Wadenmuskulatur  ist stark angespannt und gibt diese Spannung über das Fe rsenbein an die Plantarsehne weiter.  Wer dies nicht glaubt, braucht nur einmal einen Schuh aus zu ziehen. Man merkt sofort, wie  sich die Wadenmuskulatur in dem Bein, welches noch den Schuh an hat, deutlich anspannt.  Durch die starken Zugverhältnisse kommt es zu Einrissen am Fersenbein und somit zu  Entzündungen und Schmerzen und letztlich zur Ausbildung eines Knochenspornes. Es kann  aber auch zu Schmerzen im Achillessehnenansatzes kommen, was dann für die Schmerzen in  dieser Regio n verantwortlich ist. Ich habe mehrer e Patienten gesehen, bei denen die gesamte  Ferse bis in die Knochenstruktur ent zündet gewesen war, was man mit Hilfe eines MRT gut  verifizieren konnte.
Durch Fehlstatik kommt es zum Muskelschmerz 
Da man grundsätzlich bei jedem Schmerzpatienten, den man behandelt die Statik untersuchen sollte, ist  mir aufgefallen, dass so gut wie jeder Schmerzpatient eine Blockade oder Fehlstellung aufweist. Durch diese Tatsache ist die Muskulatur dauerhaft angespannt und wird sich somit  irgendwann mit Schmerzen melden.  Es gibt neuerdings eine Möglichkeit, mit einer einfachen und sehr effektiven Therapie  Muskulatur positiv zu beeinflussen. Durch diese Therapieform versteht man sowohl, dass der  Fersensporn eine statische und muskuläre Ursache hat, als auch, dass man mit der MEDI-  TAPING-Methode diese Krankheit erfolgreich und ursächlich behandeln kann. 

MEDI-TAPING eine zuverlässige, sofortige und sichere Methode in der  Differentialdiagnose 
Diese Methode kann vor allem als Differentialdiagnostikum bei Schmerzzuständen eingesetzt  werden. Habe ich bei der ersten Behandlung mit der MEDI-TAPING-Methode Erfolg, so  handelt es sich mit aller Wahrscheinlichkeit um ein muskuläre s Problem, was nach heutigen  Erkenntnissen viel häufiger vorliegt als bisher angenommen. Wir würden viele unnötige und  kostspielige Untersuchungen einsparen können und die Patienten schnell von ihren quälenden  Schmerzen befreien können.  Erwähnen möchte ich noch, dass diese Therapie so gut wie keine Kontraindikationen und  keine Nebenwirkungen kennt. Sehr selten kann es mal zu einer Allergie auf den 100% Acryl- Kleber kommen. 


 
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