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Vibrationstraining: Wirkprinzip & Grundlagen |
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Das Galileo™ Trainingsgerät, , arbeitet aufgrund seiner patentierten Funktion als einziges Gerät wie eine Wippe mit einer Amplitude von 0..6 mm (medial nach distal, entspricht einem Hub von 0..12mm) bei einstellbarer Frequenz, z.B. 5..30 Hertz (Hertz = Schwingungen pro Sekunde).
Durch die schnelle, seitenalternierende Bewegung (seitenalternierenes Vibrationstraining oder auch side alternating Whole Body Vibration (WBV) oder Biomechanische Stimulation (BMS)) der Galileo-Trainingsplatform werden in der Muskulatur so genannte "Dehnreflexe" ausgelöst, die eine Kontraktion (Zusammenziehen) der Muskulatur in den Beinen bis hinauf in den Rumpf (insbesondere auch im Rücken) bewirken. Diese Reflexe werden nicht vom Willen des Trainierenden gesteuert, sondern erfolgen selbstständig über das Rückenmark.
Die Anzahl der Dehnreflexe pro Sekunde wird über die einstellbare Trainingsfrequenz bestimmt. Wird beispielsweise eine Trainingsfrequenz von 25 Hertz gewählt, erfolgen pro Sekunde jeweils 25 Kontraktionszyklen in Beuger- und Streckermuskulatur, was in der Summe 1500 Zyklen pro Minute ergibt!
Durch die patentierte Wippfunktion und daher seitenalternierende Auf- und Abbewegung der Galileo-Platform (Vibrations-Trainingsgerät) wird der menschliche Gang simuliert, was Galileo Training im Gegensatz zu anderen Trainingsplattformen mit reiner Auf- und Abbwegung zu einer 100% physiologischen Trainingsmethode macht.
Nur durch diese seitenalternierende Bewegung des Galileo Trainings wird somit die Wirbelsäule durch eine leichte seitliche Kippung des Beckens in einer physiologischen Seitwärtsbewegung angeregt. Bei Trainingsplatformen mit reiner Auf- und Abbwegung wird sie hingegen fortwährend gestaucht.
Aufgrund dieser physiologischen Anregung der Wirbelsäule wird durch die seitenalternierende Funktion von Galileo™ auch die Rücken- und Bauchmuskulatur erreicht. Auch dies ist bei Trainingsplatformen mit reiner Auf- und Abbwegung - also nicht seitenalternierend - nur sehr schwer möglich.
Der Mensch hat bei all seinen Bewegungen als oberstes Bestreben, den Kopf in einer ruhigen und aufrechten Position zu halten, da Gleichgewichtssinn und visuelles System nur in Ruhe optimal arbeiten können. Bauartbedingt werden beim Galileo-Training keine nennenswerten Vibrationen auf den Kopf übertragen, da die Trainingsplattform lediglich die menschlichen Gangarten simuliert, und der Körper dabei in der Lage ist, Oberkörper und Kopf ruhig zu halten.
Da während des Galileo-Trainings dieselben Reizmuster wie beim Gehen eingesetzt werden, wird mit Galileo™ neben der grundlegenden Muskelfunktion selbst auch das Zusammenspiel zwischen einzelnen Muskelpartien - also deren Koordination - optimal trainiert, was eine Steigerung der Muskelleistung bewirkt. Vor allem im Alter ist die Muskelleistung der maßgebliche Faktor zur Vermeidung von Stürzen, welche nicht selten zu Hüft- und Oberschenkelfrakturen führen. Galileo-Training ist auch aufgrund seiner geringen Belastung (Arbeit) für das Herz-/Kreislaufsystem bestens für ältere Menschen geeignet.
Während des Galileo-Trainings werden prinzipiell immer alle Muskeln der Beine bis hinauf in den Rumpf, Bauch und Rücken trainiert. Trainingsschwerpunkte auf einzelne Muskelgruppen werden allein durch Körperhaltung und Körpersteifigkeit variiert.

Patentierte seitenalternierende Bewegung
Die patentierte Bewegungsform der seitenalternierenden Wippbewegung hat nur Galileo™.
Diese physiologische Art der Bewegung bewirkt, daß auch die Rückenmuskulatur effektiv mittrainiert wird, wie beim Gehen, Laufen und Rennen. Die Amplitude und damit die in den Körper eingeleiteten Kräfte lassen sich bei Galileo™ durch die Wahl der Fußposition stufenlos steuern. Selbst bei großen Amplituden wird eine Vibration des Kopfes vermieden, da Becken und Rumpfmuskulatur dies - wie beim Gehen auch - verhindern.
Welche Muskeln werden mit Galileo™ trainiert?
Während des Galileo-Trainings werden prinzipiell immer alle Muskeln der Beine bis hinauf in den Rumpf trainiert. Trainingsschwerpunkte auf einzelne Muskelgruppen werden allein durch Körperhaltung, Gelenkstellungen und Körpersteifigkeit variiert.
Je aufrechter die Körperhaltung und je steifer die Beine während des Galileo-Trainings, desto mehr arbeitet die Gesäß-, Bauch und Rückenmuskulatur - je geringer die Steifigkeit der Beine, desto mehr konzentriert sich der Trainingseffekt auf die unteren Extremitäten.
Kann Galileo™ Training zum Knochenaufbau beitragen?
Muskel und Knochen stehen in einer sehr engen Beziehung. Der Knochen paßt sich ein Leben lang an die Maximalverformung und somit die Maximalkräfte an, die im täglichen Leben auftreten. Erstaunlicher Weise werden diese weniger von äußeren Einflüssen bestimmt als vielmehr aufgrund der typischen Hebelbverhältnisse im Körper durch die Muskeln selbst erzeugt. Wird der Knochen im täglichen Leben häufig über eine gewisse Schwelle hinweg verformt so führt die zu Knochenwachstum. Wird er im täglichen Leben unterhalb einer anderen, deutlich niedrigeren Schwelle verformt, so wird er automatisch abgebaut. Um einem Knochenabbau (auch häufig mit Osteoporose verwechselt) vorzubeugen muß also die Verformung des Knochens und somit die auftretenden Maximalkräfte oberhalb dieser unteren schwelle liegen. Genau hierzu kann gezieltes Galileo™ Training eingesetzt und somit einem Knochenabbau vorgebeugt (Osteoporose Prävention), oder einem bereits erfolgten Knochenabbau wieder entgegengewirkt werden. In diesen Fällen kann also gezieltes Galileo™ Training zum Knochenaufbau eingesetzt werden.
Zu Berücksichtigen ist allerdings daß der Regelkreislauf des Knochens äußerst langsam ist und somit Erfolge erst nach langer Zeit (mehrere Monate bis zu einem Jahr) wirklich deutlich werden.
Sind "Vibrationen" schädlich?
Oft hört man, daß Vibrationen, wie sie beispielsweise beim LKW-Fahren und Arbeiten mit dem Preßlufthammer auftreten, schädlich sind. Diese Art von Vibrationen sind in keiner Weise mit denen von Galileo™ vergleichbar, da es sich dabei um Vibrationen mit anderen Frequenzen, Amplituden und Schwingungsverläufen handelt und zudem die Art der Krafteinleitung nicht vergleichbar ist. Beispielsweise werden beim Sitzen auf einer vibrierenden Fläche (wie in einem Fahrzeug) die Kräfte direkt in die Wirbelsäule eingeleitet, was bei Galileo™ nicht der Fall ist.
Die patentierte Bewegungsform des Galileo-Trainings ist keine beidseitig synchron verlaufende Auf- und Abbewegung, sondern aufgrund der Wippfunktion eine teilweise Kreisbewegung, welche die linke bzw. rechte Körperhälfte abwechselnd und gegenläufig bezüglich der Beuger- und Streckermuskulatur trainiert. Diese Bewegungsform ist dieselbe wie bei der menschlichen Fortbewegung - rechtes und linkes Bein sowie die Rumpfmuskulaturpartien werden immer abwechselnd und gegenphasig betätigt.
Im Vergleich zu LKW-Fahren und schwerem Arbeitsgerät sind bei Galileo keine hohen, schädlichen Frequenzanteile enthalten. Die aufwendige mechanische Konstruktionsweise von Galileo™ garantiert eine immer echt sinusförmige (harmonische) Krafteinleitung in den Körper, wobei lediglich die tatsächlich eingestellte Frequenz auf den Körper wirkt. Die Frequenzen von Galileo™ sind abgeleitet aus der Muskelphysiologie und das Galileo-Training ist individuell über Amplituden- und Frequenzwahl dosierbar.
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Maximalkräfte während des Galileo Trainings |
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Häufig wird die Frage gestellte, welche Maximalkräfte beim Training mit den Galileo Trainingsgeräten auftreten. Hierbei werden in der Diskussion meißt die geräteintern auftretenden Kräfte und Beschleunigungen mit den Kräften, die tatsächlich auf und im Körper des Trainierenden wirken verwechselt. Die geräteinternen Kräfte sind dabei um ein vielfaches höher als die Kräfte welche tatsächlich auf den Traininerenden wirken.
Die beim Training mit Galileo auftretenden Maximalkräfte liegen bei ca. +30% des Körpergewichts (bei Trainig ohne Zusatzgewicht) .
Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse der im nachfolgenden aufgeführten Messungen der Maximalkräfte während des Galileo Trainings im Vergleich zu alltäglichen Bewegungen zusammen. Deutlich zu erkennen ist, wie gering diese Maximalkräfte im Vergleich zu alltäglichen Bewegungen wie z.B. Gehen, Aufstehen von einem Stuhl, Treppensteigen, Springen auf einem Fuß oder Springen auf beiden Füßen sind.
(Ein Wert von 100% entspricht dabei dem Körpergewicht. Steht man also still, so bedeutet dies, daß auf die Beine die Kraft des Körpergewichts wirkt - also bei einer Person von 80kg Gewicht eine Kraft von ca. 800N).
Die Messergebnisse im Detail:
• Maximalkräfte beim Training mit Galileo: ca. 130% des Körpergewichts
• Maximalkräfte beim Gehen: ca. 150% des Körpergewichts
• Maximalkräfte beim Aufstehen von einem Stuhl: ca. 190% des Körpergewichts
• Maximalkräfte beim Springen auf einem Bein: ca. 320% des Körpergewichts
• Maximalkräfte beim Springen auf beiden Beinen: ca. 600% des Körpergewichts
Folgenden Grafik zeigt nochmals alle Messungen im direkten Vergleich:
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Anwendungsgebiete und Gegenanzeigen |
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Eine sorgfältige Anamnese ist Grundvoraussetzung einer jeden Therapie und eines jeden sinnvollen Trainings. Genauso sollte vor Aufstellung eines Trainingsplans für einen gesunden Anwender eine gute Kenntnis über dessen aktuellen körperlichen Zustand (Leistungsfähigkeit) und eventuelle Risiken vorhanden sein.
Eine ausführliche Befragung des Anwenders bezüglich der Gegenanzeigen ist daher vor der ersten Anwendung von Galileo™ durchzuführen. Natürlich soll hierbei auch die individuelle Historie des Anwenders miteinbezogen werden.
Anwendungsgebiete
- Allgemeine Schwäche und Trainingsmangel
- Alle Formen muskulärer Insuffizienzen der Fußgewölbemuskulatur, der Beine und des Rückens
- Verspannungen in der Rückenmuskulatur
- unspezifische Rückenschmerzen
- Kraft-/Leistungsverlust bei Immobilisation
- Balancestörungen
- Sturzsyndrom und altersassoziierte multifunktionelle Gehstörungen
- Streßinkontinenz
- Beckenbodentraining / Rückbildungstraining
- Training zur Muskelleistungssteigerung
- Training zur Verbesserung der inter- und intramuskulären Koordination
- Durchblutungsstörungen der Beine und Füße
Gegenanzeigen
- Schwangerschaft
- Akute Thrombosen
- Akute Entzündungen des Bewegungsapparates
- Akute Tendinopathien in trainierten Körperregionen
- Frische Frakturen in trainierten Körperregionen
- Steinleiden von Gallenwegen und ableitenden Harnwegen
- Implantate in trainierten Körperregionen
- nach frischer OP
- akute Hernien
- akute Diskopathien
- akute Migräneanfälle
- frische Wunden und Narben in trainierten Körperregionen
- rheumatoide Arthritis
- Epilepsie
- aktive Arthrosen und Arthropathien
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Galileo Training |
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Grundlagen der Krafteinleitung auf dem Galileo™
Die Vibrationen, die durch Galileo™ erzeugt werden, können in Amplitude und Frequenz stufenlos verändert werden.
Unabhängig vom Körpergewicht.
Detonisierend: 5-15 Hz
Ionisierend: > 15 Hz
Generell empfehlen wir zum Beginn des Trainings auf dem Galileo™ die kleine Amplitude und Frequenzen < 15-18 Hz zu benutzen.
Um die Trainingseffekte zu steigern, benutzen Fortgeschrittene größere Amplituden. Je nach Trainingsziel tonisierende oder detonisierende Frequenzen wählen.

Fußstellung eng = kleine Amplitude

Fußstellung weit = große Amplitude
Bei den Übungen auf dem Galileo™ kann die Krafteinleitung gezielt variiert werden:

über Ferse über Vorfuß |
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Unterschiede zu herkömmlichen Trainingsmethoden |
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Galileo-Training unterscheidet sich durch seine patentierte seitenalternierende Wipp-Bewegung grundlegend von herkömmlichen Trainingsmethoden.
Anstatt willentlicher Betätigung der Muskeln werden die Muskelkontraktionen beim Galileo-Training durch Dehnreflexe ausgelöst. Der Trainierende hat keinen direkten Einfluß auf die Muskeltätigkeit selbst, er kann lediglich durch Körperhaltung, Variation der Körpersteifigkeit, Bewegungen und Frequenzwahl die Intensität und das Trainingsziel steuern.
Ein weiterer maßgeblicher Unterschied ist die Wiederholungszahl der Trainingszyklen bei Galileo™. Bei einer durchschnittlichen Trainingssitzung von z.B. 3 Minuten bei 25 Hertz erfolgen 4500 Muskelkontraktionen - jeweils in Beuger- und Streckermuskulatur. Diese Wiederholungszahlen gewährleisten koordinative Verbesserungen und sind mit keiner herkömmlichen Trainingsform in vertretbarer Zeit zu schaffen.
Durch die natürlichen Bewegungsmuster während des Galileo-Trainings wir der Bewegungsapparat zielorientiert und physiologisch sinnvoll trainiert.
Da der Trainierende keinen Einfluß auf die reflexbasierten Kontraktionen seiner Muskulatur hat, können sich die natürlichen Regelkreise von Muskel-Bänder/Sehnen/Knorpel-Nerven autark optimieren. Daher werden mit Galileo™ funktionelle und koordinative Störungen um ein vielfaches schneller und nachhaltiger beseitigt als mit anderen individuellen, zeitaufwendigen Übungsformen. |
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Unterschied zu anderen Vibrationstrainingsgeräten |
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Ein Großteil der wissenschaftlich anerkannten und in reviewten Journals publizierten Studien im Bereich "Vibrationstraining" wurden mit Galileo™ durchgeführt.
Ein direkter Literaturvergleich von Ergebnissen mit Galileo™ und anderen Trainingsgeräten zeigt, daß Galileo-Training aufgrund der patentierten seitenalternierenden Bewegung wesentlich schneller und effektiver zum Erfolg führt.
Galileo-Training ist somit keinesfalls vergleichbar mit dem Auf und Ab anderer Vibrationstrainingsgeräte.
Die patentierte Bewegungsform von Galileo™ - die Wippbewegung - birgt unter anderem folgende Vorteile:
- Galileo™ arbeitet seitenalternierend, d.h. rechte und linke Körperhälfte wird abwechselnd und gegenläufig bezüglich Beuger- und Streckermuskulatur stimuliert. Dies bewirkt, daß auch die Rückenmuskulatur effektiv mittrainiert wird, wie beim Gehen, Laufen und Rennen (physiologische Bewegungen).
- Die Amplitude und damit die in den Körper eingeleiteten Kräfte lassen sich bei Galileo™ durch die Wahl der Fußposition steuern.
- Die Trainingsbedingungen (z.B. Amplitude und Frequenz) sind bei Galileo™ absolut körpergewichts-unabhängig und jederzeit reproduzierbar.
- Keine nennenswerte Vibration des Kopfes, selbst bei großen Amplituden. Somit ist ein effektiveres Training möglich, da größere Amplituden eingesetzt werden können.
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Vorteile von Galileo |
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Galileo-Training hat aufgrund seiner einzigartigen patentierten seitenalternierenden Bewegung gegenüber anderen Trainingsmethoden und Trainingsgeräten folgende Vorteile:
- ganzheitliches, funktionelles Muskeltraining durch einen physiologischen Bewegungsablauf
- hohe Akzeptanz durch schnelle Trainingserfolge
- vielfältige Anwendungsmöglichkeiten von Therapie bis Hochleistungssport
- enorm zeitsparend
- sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und geringe Unterhaltskosten
- optional mit Medizingerätezulassung
- stufenlos wählbare Amplitude
- gewichtsunabhängige, geführte, sinusförmige Krafteinleitung
- 100% reproduzierbare Trainingsbedingungen
- das am besten wissenschaftlich untersuchte System*
*die Wirksamkeit und klare Vorteile der patentierten seitenalternierenden Vibration des Galileo™ Systems gegenüber anderen Vibrationsstrainings-Geräten wurde durch umfangreiche Studien belegt.
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