Ursprung
Inner game kommt ursprünglich aus dem Sportbereich.
Tim Gallway, Amerikaner seines Zeichens, entdeckte beim Tennis, dass bisherige Lerhmethoden nicht effizient sind. Zu viele technische Instruktionen verunsichern den Schüler. Seine Gedanken lenken vom Spiel ab.
Dabei hat der Mensch enorme intuitive und körperliche Lernfähigkeiten; wie sonst könnten Kinder etwas derart Komplexes wie das Gehen erlernen! Wir dürfen froh sein, das Gehen zu lernen, bevor wir richtig sprechen können; wir bräuchten sonst ungleich länger für diese natürlichste Sache der Welt.
Später lernen wir, sehr viel zu denken; spätestens, wenn wir erwachsen sind, können wir das so gut, dass es kaum mehr abzustellen ist.
inner game bringt uns zurück zur Leichtigkeit des Lernens und Handelns, ursprünglich, wie gesagt, im Sport.
In Deutschland entwickelte Christian Maier in seinem Institut die Methode weiter und transferierte sie auch in den business-Kontext. Auch Tim Gallway hat die Methode in dieser Richtung weiterentwickelt.
In der Schweiz wird inner game durch Coester Consulting & Coaching interessierten Unternehmen systematisch zugänglich gemacht.
Methode
inner game unterstützt jede Form von Lernen und Veränderung in spielerischer und bewegender Form. inner game schafft Spiel- und Erfahrungsräume, in denen die Menschen wieder Zugang zur Leichtigkeit und Natürlichkeit beim Lernen und Handeln finden.
Zwei Grundprinzipien bilden die Basis:
- Beherrschen des inneren Spiels der Gedanken
- Wahrnehmung von körperlichen und emotionalen Prozessen.
Drei Elemente stehen bei Trainings & Coachings im Mittelpunkt:
- fragen: keine Antwort ohne Fragen, starke Fragen bewegen
- bewegen: äusserlich und innerlich
- beteiligen: ECHT beteiligen.
Verschiedene Medien unterstützen Lernen und Veränderung:
- Sport (Tennis, Golf, etc.) – ganz gemäss dem Ursprung der Methode
- Jonglieren: wer jonglieren muss, sollte jonglieren können
- Bogenschiessen: Standpunkte einnehmen für gezielte Ergebnisse
- Bumerang: Führen auf eine Weise, dass etwas zurückkommt.
Prinzipien
Zwei Grundprinzipien bilden im inner game die Basis für die in Trainings und Coachings eingesetzten Elemente und Medien.
Beherrschen des inneren Spiels der Gedanken
- Umgang mit inneren Stimmen, wie bsp. "das kannst Du nicht"
- Umgang mit Emotionen bei Neuem und Ungewohntem
- Umgang mit Verhaltensmustern in Stresssituationen.
Wahrnehmung von körperlichen und emotionalen Prozessen
- Wahrnehmen von körperlichen Vorgängen
- Wahrnehmen von Stimmungen und Emotionen
- Wahrnehmen von Beziehungsbedürfnissen.
Elemente
Folgenden drei Elemente in Trainings und Coachings scheinen nicht gerade neu zu sein und doch sind sie in dieser Kombination und konsequenter Umsetzung charakterisierend für inner game:
fragen: keine Antwort ohne Fragen, starke Fragen bewegen
- Fragen als Voraussetzung für Antworten; sonst kommen diese nie an
- Fragen aktivieren, bewegen und steuern Prozesse.
bewegen: äusserlich und innerlich
- Äussere Bewegung bringt auch innere Prozesse in Bewegung
- Bewegung ist eine physiologische Voraussetzung für Lernprozesse.
beteiligen: ECHT beteiligen
- Echtes Beteiligen nutzt Ressourcen, die sonst in Gleichgültigkeit untergehen
- Echtes Beteiligen hat eine enorme Hebelwirkung in Veränderungsprozessen.
Medien
Verschiedene Medien spielen beim inner game eine zentrale Rolle. Sie bauen gemäss den Wurzeln der Methode auf der körperlichen Erfahrung beim Lernen und dem Zusammenwirken von innerem und äusserem Spiel auf.
Dabei haben sich drei Medien als besonders wirksam und praktikabel erwiesen:
Jonglieren: wer jonglieren muss, sollte jonglieren können
- Die Kunst des Loslassens
- Umgang mit komplexen Situationen
- Innere und äussere Beweglichkeit.
Bogenschiessen: Standpunkte für zielorientierte Aktionen
- Wie bereite ich mich vor
- Wie ist mein Standpunkt
- Wie ziele ich, wann lasse ich los.
Bumerang: Führen, dass etwas zurückkommt.
- Welchen Bumerang für welche Situation
- Äussere Faktoren einbeziehen (Wind)
- Werfen, dass etwas zurückkommt.
Wirksamkeit
Soll denn inner game wirklich so anders und wirksam sein ?
inner game muss man in der Tat erlebt haben !
Die Beschreibung hier kann das Erlebnis inner game nicht wirklich vermitteln, da es für die meisten von uns keine ähnliche Erfahrung gibt; zumindest nicht im aktuellen Berufsleben.
Es gibt viele Möglichkeiten, inner game kennen zu lernen; machen Sie doch einfach ein Pilotprojekt.
Aber Achtung: es kann süchtig machen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!